Ab dem Wintersemester 2019/20 können Interessierte aus dem Lavanttal am berufsbegleitenden Bachelorstudiengang „Systems Engineering“ der FH Kärnten Lehrveranstaltungen in den Räumlichkeiten des PMS Technikum in St. Stefan absolvieren. Das Angebot nennt sich „Systems Engineering extended“ und ermöglicht eine umfassende technische Grundausbildung mit nachfolgender Spezialisierung in Elektronik oder Mechatronik an.
Das auf Elektro- und Automationstechnik spezialisierte Unternehmen PMS stellt Studierenden ab dem kommenden Wintersemester voll ausgestattete Lernräumlichkeiten im PMS Technikum zur Verfügung. Damit soll Studieninteressierten aus der Region Lavanttal die Absolvierung des berufsbegleitenden Studiengangs „Systems Engineering“ ermöglicht werden. „Das PMS Technikum soll ein Leuchtturmprojekt für das Lavanttal sein. Die Firma PMS ist in Europa tätig und wir benötigen hochqualifiziertes Personal. Nur so können wir die zukünftigen Herausforderungen bewältigen“, so die beiden PMS-Geschäftsführer Alfred Krobath und Ing. Franz Grünwald.
Lehrveranstaltungen werden dabei auf dem FH-Campus Villach und in St. Stefan gehalten oder per Videostream aus Villach übertragen. „Wir starten gemeinsam mit den regulär Studierenden in Villach im September 2019 mit einer Onboarding-Woche, sodass sich die Studierenden untereinander vernetzen können. Einmal in der Woche am Samstag finden außerdem am FH-Campus Villach, an dem der Studiengang angeboten wird, gemeinsam mit der regulären Gruppe der berufsbegleitend Studierenden Lehrveranstaltungen statt“, erklärt Wolfgang Werth, Studiengangsleiter des Studiengangs ‚Systems Engineering extended‘, die Organisationsstruktur des Studiums. Ein Absolvent des Studiengangs „Systems Engineering“, Andreas Schneider dazu: „Zu meiner Studienzeit musste ich viermal pro Woche nach Villach pendeln. Das wird jetzt mit dem neuen Konzept einfacher für die Studierenden aus der Region Lavanttal“.
Die Gemeinden des Lavanttals unterstützen Studienstarter in den ersten zwei Semestern mit je 100 Euro als Beitrag zur Studiengebühr. Damit steht den frischen Studierenden ein Startkapital von 200 Euro für das erste Studienjahr zur Verfügung.
Die Studieninhalte Systems Engineering
Systems Engineering kombiniert Mechanik, Elektronik und Informationsverarbeitung. Hier bietet das Bachelorstudium eine umfangreiche technische Grundausbildung mit anschließender Spezialisierung in einem der beiden Studienzweige Elektronik und Mechatronik an. Im Rahmen der Mechatronik kann zwischen den Schwerpunkten Automatisierung und Robotik entschieden werden. Neben der technischen Ausbildung gibt es Lehrveranstaltungen aus den Bereichen Wirtschaft, Management und Sprachen. Ein wichtiger Bestandteil des Studiums ist der konsequente Praxisbezug in Lehrveranstaltungen, Laborübungen und Projekten, welche in Zusammenarbeit mit Unternehmen durchgeführt werden können.
In der Bachelorarbeit zum Schluss wird das zwischenzeitlich Erlernte mit wissenschaftlichen Methoden in einem betrieblichen Umfeld an einer praktischen Aufgabe angewendet.
Mehr Infos: www.fh-kaernten.at/se
Kontakt:
FH Kärnten
FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Werth
Studiengangsleitung Systems Engineering, Systems Design
T: +43 (0)5 90500-2125
E: w.werth@fh-kaernten.at